Alpakas gehören zur Familie der Kamele und stammen ursprünglich aus den südamerikanischen Anden, vor allem aus Peru, Bolivien und Chile. Sie wurden vor über 6.000 Jahren von den Inkas domestiziert – nicht als Lastentiere, sondern wegen ihrer feinen, weichen Wolle. Heute gelten Alpakas als Symbol für Ruhe, Sanftmut und Natürlichkeit – nicht nur in Südamerika, sondern weltweit.

Es gibt zwei Alpaka-Rassen: das Huacaya und das Suri. Huacayas haben ein flauschiges, teddybärartiges Fell, während Suris lange, glänzende Locken tragen. Beide liefern eine der edelsten Naturfasern der Welt – wärmer als Schafwolle, leichter als Baumwolle und hypoallergen. Besonders geschätzt wird die große Farbvielfalt: Alpakawolle kommt in über 20 Naturtönen, von reinem Weiß bis zu tiefem Schwarz.

Alpakas sind intelligente, neugierige Tiere mit einem sanften Wesen. Sie leben in Herden, kommunizieren über Summen und Körpersprache und spucken nur selten – meistens, um ihre Rangordnung in der Gruppe zu klären. Ihre ruhige Art macht sie ideal für tiergestützte Therapien oder entspannende Spaziergänge mit Menschen.